Alina (Copyright 1999 by CVG-INFOMAGAZIN)

"Mich wundert es, was ich alles sein soll.
Ich bin ich. Alina eben"

 

Rapperin Alina bringt Februar neue CD auf den Markt –
Zur Zeit Videodreh in Kapstadt

Ein Schnappschuss von
 

Christoph v. Gallera

FRANKFURT. Da sitzt sie nun, mitten im schwarzen Ledersessel im Plattenstudio, eine leicht hüstelnde Alina. "Keine Sorge", winkt sie ab. "Ich bin nicht erkältet, das ist nur die Reaktion auf den ganzen Impfkram", zerstrcut sie Befürchtungen, dass unter Umständen ihre Stimme komplett den Dienst versagt. Der "ganze Impfkram", das ist die medizinische Vorbereitung auf einen Aufenthalt im südafrikanischen Kapstadt. Dort dreht die 23-jährige junge Frau aus Karlsruhe zur Zeit ein Musikvideo für ihre Singleauskoppelung "Kein Weg zurück" aus ihrer neuesten CD "Freunde und Feinde".

Die CD soll im Februar 2000 auf den Markt kommen. Und dafür "sollte meine Stimme schon fit sein", flachst die Deutsch-Italienerin und ausgebildete Mediengestalterin. Ihrer Stimme und noch mehr ihren Texten hat sie es nämlich zu verdanken, dass sie als Hoffnungsträgerin der deutschen Popszene im allgemeinen und der Rapszene im besonderen gehandelt wird. Und ganz besonders: als weibliche deutsche Rapperin.

Trotz allem mag sie es nicht, in irgendeine Ecke gestellt, mit irgendeinem Musiker oder einer Schauspielerin verglichen zu werden. Sie mag es auch nicht, dass ihr nachgesagt wird, eine Männerhasserin oder gar eine Emanze zu sein. "Ich bin erstaunt, was ich alles sein soll. Ich bin Alina, das ist alles." Mit ihrer aktuellen Single "Mit den Waffen einer Frau" wolle sie gerade zeigen, wie vielschichtig Frauen sein können. "Da ist vom Vamp bis zur Heiligen alles drin, eine Frau kann das alles zusammen sein. Ohne dass es ein Mann über haupt merkt". In dem Video, das sie dazu gedreht habe, unterstreicht sie ihre Aussage: als fünffach verschiedene Alina. Das Lied stammt ebenfalls von ihrem neuesten Album.

Dass sie ihre Stimme ebenfalls für ein und dasselbe Lied höcht unterschiedlich einzusetzen weiß, belegt sie mit einer Demoversion ihres Titels "Kein Weg. zurück". In sechs Versionen richtet sich in . diesem Titel ihre Anklage an die ehemalsbeste Freundin: melancholisch leise Vorwürfe bis zu wütenden Stakkatogewittem. Das Ganze untermalt von der entsprechend vielfältigen Musik Für die steht ihr Produzent Markus Kissel gerade. "Er  sorgt für die nötigen Töne, ich für die. Texte", nennt sie knapp die Arbeitsteilung. Mit der Texterei habe sie schon als kleines Mädchen begonnen. "Damals waren es noch Reime für die Oma zum Geburtstag oder ähnliches. Irgendwann - habe ich dann begonnen, meine Umwelt zu beobachten und danach meine Texte geschrieben. Tja, und jetzt bin ich hier gelandet", grinst Alina spitzbübisch in. dem Studio in Frankfurt.

Mehr über Alina gibts hier:

Produzent Markus K

Alinas Plattenstudio

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